Von Adelaide nach Melbourne

Ein Camper von Britz steht an einem Strand in Australien bei leicht bedecktem Himmel

Wir haben den Mighty Highball für eine Woche gemietet, um von Adelaide nach Melbourne zu fahren. Dabei haben wir insgesamt drei Stopps eingelegt, bei denen wir jeweils zwei Nächte verbracht haben. Diese Zeitplanung war für uns optimal, da wir so genügend Zeit für jeden Stopp hatten ohne ihn unnötig in die Länge zu ziehen. Sehr wichtig war auch, dass wir jeweils einen Tag für die Weiterreise zwischen den Stopps eingeplant hatten, an dem wir keine Sehenswürdigkeiten anschauen konnten.

Ein Paar mit Backpack steht vor ihrem Britz Camper bereit zur Abfahrt

Als wir das Auto in Adelaide abgeholt haben, wurden uns alle wichtigen Informationen zu dem Camper erklärt und schon nach kurzer Zeit konnten wir unser Abenteuer beginnen. Zuerst war es ziemlich verwirrend auf der linken Straßenseite zu fahren, doch durch die vorausfahrenden Autos gewöhnte man sich recht schnell daran. Nachdem wir dann unseren Wocheneinkauf bei Woolworths erledigt hatten, machten wir uns auf zu unserem ersten Stopp im Grampians-Nationalpark. Zuvor lag allerdings noch eine lange Autofahrt vor uns. Da der Sprit in Australien aber im Vergleich zu Deutschland recht billig ist und wir schon von den riesigen Streckenverhältnissen in Australien wussten, waren wir darauf vorbereitet.

Als wir am späten Abend ankamen, konnten wir am Straßenrand Kängurus beobachten, was unsere Vorfreude aufs Campen steigerte. Allerdings konnten wir wegen diesen auf den letzten Kilometern nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren, was die Fahrt hinauszögerte.

Ein neugieriges Känguru steht auf einem Parkplatz in Australien am Camper

Zu unserer Überraschung war der Campingplatz aber nicht besonders gut ausgestattet und so nur für wahre Naturcamper geeignet. Den Camper konnten wir sehr schnell zu einem bequemen Bett umbauen und so die erste Nacht gut schlafen. Obwohl wir auf dem Campingplatz einen freilaufenden Emu beobachten konnten, stand am nächsten Morgen unsere Entscheidung fest und wir machten uns auf die Suche nach einem komfortableren Campingplatz mit richtigen Toiletten und Duschen und Zivilisation.

Zuvor schauten wir uns aber noch die McKenzie-Falls an, die sehr schön waren. Am zweiten Campingplatz in Halls Gap konnten wir sehr viele zutrauliche Kängurus und Kakadus beobachten, sowie auch eine Menge übergriffige Vögel, die uns das Essen klauen wollten.

Am darauffolgenden Morgen fuhren wir weiter nach Cape Otway, wo wir im Bimbipark übernachteten. Auf der Fahrt dorthin machten wir einen Stopp bei den Twelve Apostles und bei Loch Ard Gorge, welche die Highlights unseres Roadtrips darstellten.

Nahaufnahme von einem hungrigen Emu in Australien

Im Bimbi Park konnten wir nach all unseren Eindrücken und Erlebnissen eine entspannte Pause einlegen, die wir für Minigolf spielen und Wäsche waschen nutzten und schließlich am Abend auch noch einen schönen Strand besuchten.

Weiter ging’s nach Torquay, wo unser Campsite sehr nahe am Strand lag und wir schon im Vorhinein einen Surfkurs gebucht hatten. Deshalb war die Strandlage für uns optimal und wir konnten erste Eindrücke vom Wellenreiten sammeln. Den Abend ließen wir in den schönen Strandbars bei einem Gläschen Wein ausklingen.

Dann stand auch schon der Tag der Autoabgabe an. Wir standen etwas früher auf, packten unsere Sachen, säuberten das Auto und machten uns auf den Weg nach Melbourne. Dort angekommen ging die Übergabe sehr schnell, da wir das All Inclusive Paket genommen haben. Lediglich den Tank und das Gas mussten wir vorher noch schnell auffüllen.

Abschließend kann man sagen, dass wir mit dem gemieteten Camper rundum zufrieden waren, da alles sehr reibungslos funktionierte und es ein schöner Roadtrip war.

Florian Bernhard, März 2019

Australien
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