Kartenumriss von Norddeutschland

Auf zur Wohnmobil-Ostsee-Rundreise

Die norddeutschen Küstenlandschaften ziehen viele in ihren Bann.

Aufgrund der Nähe zum Wasser eignet sich die Region optimal für eine Wohnmobiltour – allein oder mit der ganzen Familie. Die perfekte Mischung aus Sehenswürdigkeiten und Raum zur Erholung ist im Norden definitiv gegeben. Wir verraten im Folgenden, was beim Wohnmobil mieten an der Ostsee nicht fehlen darf.

Highlights der Route

  • Flensburg
  • Fischland-Darß-Zingst
  • Rügen
  • Stralsund

Unsere Camper-Vorschläge für den Start in Hamburg

Badezimmer
WC & Dusche getrennt
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Gasherd
Mikrowelle
Maße (m)
LxBxH

9,0 x 2,3 x 3,0
Innenhöhe

1,98
Betten (cm)
Alkoven

194 x 145
Hinten

197 x 140
rent easy Deutschland
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Premium First
4.0
Markise
Navigation
Klima Wohnbereich
Heizung
Kein Grundriss
4
7,8 – 9,0m
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Boote am Strand der Ostsee
Strandkörbe am Strand an der Ostsee
Strandkörbe an der Ostsee
Die Fehmarnsundbrücke mit einer Düne im Vordergrund
Die Fehmarnsundbrücke

Hamburg – Flensburg – Fehmarn

  • Tag: 1 bis 5
  • Entfernung: 350 Kilometer

Wer mit dem Wohnmobil die deutsche Ostseeküste entlangfahren möchte, sollte sein Wunschfahrzeug idealerweise in Hamburg übernehmen. Die Hansestadt im Norden des Landes verfügt über zwei Vermieterstationen und bietet bereits selbst so viele Highlights und Sehenswürdigkeiten, dass zwei oder drei Tage Aufenthalt vor oder nach der Wohnmobilrundreise lohnenswert sind.

Ist das Fahrzeug übernommen, geht es zunächst gen Norden – bis an die dänische Grenze. Flensburg heißt das Ziel der rund zweistündigen Fahrt. In der Hafenstadt gibt es eine nette Altstadt mit kleinen Cafés, Restaurants und Geschäften. Am Wochenende nach Himmelfahrt findet jedes Jahr die sogenannte Rum-Regatta statt. Dabei treffen sich über einhundert Segelschiffe, die mit ihrer Fahrt für ein wahres Spektakel sorgen. Für die perfekten Rahmenbedingungen sorgen die Campingplätze Fördeferien Bockholmwik direkt am Wasser östlich der Stadt oder der Campingplatz Fördeblick. Dieser liegt noch etwas weiter östlicher in Westerholz.

Nachdem Flensburg erkundet wurde, führt die Tour weiter entlang der Ostseeküste. Rund eineinhalb Stunden Fahrt sind nötig, um Schleswig Holsteins Landeshauptstadt Kiel zu erreichen. Auch jene Stadt hat einiges zu bieten. Verschiedene Stadtteile laden zum bummeln ein. Das Kieler Schifffahrtmuseum Fischhalle ist eine interessante Anlaufstelle für all jene, die mehr über die Geschichte der Schifffahrt in der Stadt erfahren möchten. Auch der eine oder andere Sandstrand findet sich in unmittelbarer Umgebung zur Stadt. So lässt sich der Tag problemlos in Kiel und Umgebung verleben. Abends geht es dann auf einen der zahlreichen Campingplätze der Region. Beispielsweise der Campingplatz Kiel-Falckenstein ist gut auf Wohnmobilurlauber eingestellt.

Tag drei führt zunächst etwas weiter östlich in das nahegelegene Laboe. Dort kann das Marineehrenmal erklommen werden, das an alle auf See gestorbenen Seeleute aller Nationen erinnert. Der 85 Meter hohe Turm an der Küste ist ein beliebtes Besucherziel. Selbiges gilt für das nur wenige Schritte entfernte U-Boot U-995, welches direkt am Strand liegt und heute als Technisches Museum dient. Nach einem Zwischenstopp in Laboe führt die Fahrt rund eineinhalb Stunden weiter auf die „Sonneninsel“ Fehmarn. Diese gilt als wahres Paradies für Urlauber. Zahlreiche Campingplätze – viele davon direkt am Wasser – sind ein optimaler Startpunkt, um die Insel zu erkunden. Dies kann gut per Fahrrad geschehen. Die Stadt Burg lädt mit verwinkelten kleinen Gassen und zahlreichen Geschäften zum Flanieren und Shoppen ein. Entsprechend können auf Fehmarn problemlos zwei (oder gar drei) Übernachtungen erfolgen.

Ein Apollo Camper an der Küste in Deutschland

Von Lübeck bis in die Boddenlandschaft

  • Tag: 6 bis 8
  • Entfernung: 350 Kilometer

Nachdem Fehmarn ausgiebig erkundet wurde, führt die Tour weiter – dieses Mal in Richtung Süden. Um im Urlaub mit dem Wohnmobil Ostsee-Feeling zu genießen, ist ein Zwischenstopp in Grömitz, Scharbeutz oder am Timmendorfer Strand praktisch ein Muss. Alle drei Ferienorte locken im Sommer zahlreiche Urlauber an. Diese finden an allen drei Standorten fantastische Sandstrände, Strandpromenaden, maritime Restaurants und Bars vor. Auch für genügend Campingplätze ist in der Region gesorgt. In direkter Strandlage findet sich beispielsweise der Ferienpark Scharbeutz mit zahlreichen Stellplätzen für die Übernachtung.

Am nächsten Tag bietet sich für all jene, die auf Action, Abenteuer und Adrenalin stehen, ein Besuch des Hansaparks in Sierksdorf an. Der Vergnügungspark zählt zu den größten in Deutschland und begeistert seine Besucher mit zahlreichen Attraktionen. Danach – oder statt eines Besuchs des Parks – steht wiederum der Besuch in einer historischen Stadt auf dem Programm. Lübeck ist nicht nur für sein Marzipan, sondern auch für seine wunderschöne Altstadt bekannt und beliebt. Ein Nachmittag oder Abend in der Stadt bietet vielerlei Möglichkeiten. Der Besuch eines guten Restaurants, ein Kinoabend oder eine Shoppingtour zählen ebenfalls dazu, wie einige weitere Stunden an einem der stadtnahen Strände. Im Westen Lübecks bietet zum Beispiel der Campingplatz Lübeck-Schönböcken Platz für die nächste Übernachtung.

Am folgenden Tag der Wohnmobil-Ostsee-Rundreise stehen rund neunzig Kilometer auf dem Programm. Immer entlang der Küste geht es durch kleinere Dörfer und das Ostseebad Boltenhagen (bei genügend Zeit durchaus ebenfalls ein Ort, der einen Zwischenhalt wert ist) bis nach Wismar. Dort lohnt es sich, die historischen Bauten der Stadt genauer anzusehen und eine deftige Mahlzeit oder zumindest einen Kaffee zu sich zu nehmen. Die Hansestadt eignet sich auch zu einem langen Spaziergang durch die Innenstadt oder entlang des Hafens. Nach einer Stärkung geht es dann nochmals rund zwanzig Minuten weiter bis zum Ziel des Tages. Dieses ist die Insel Poel mit ihren malerischen Stränden. An einem von ihnen, nämlich an der Westküste, liegt der Campingplatz Leuchtturm. Für die Erkundung der Insel und die folgende Nacht bietet er alles, was das Camperherz begehrt. Ein Spaziergang entlang der Dünen, die sich nach wenigen Kilometern nach und nach in Steilküsten verwandeln, sorgt mit Sicherheit für Entspannung.

Der nächste Tag führt weiter in den Nordosten deutschlands. Entlang der Küste geht es bis zum nächsten Zwischenstopp. Dieser ist wahlweise der Ort Kühlungsborn oder das Seebad Warnemünde. Beide sind jeweils nach rund einer Stunde Fahrzeit erreicht und verfügen wiederum über ein großes Angebot an Strand, Cafés und Restaurants. Insbesondere Freunde von frischem Fisch kommen – wie an der gesamten Ostseeküste – in den Genuss einer großen Auswahl. Nach der Erkundung des jeweiligen Ortes geht es wieder ins Fahrzeug, um mit dem Wohnmobil Ostseelandschaften der Extraklasse zu erleben – auf dem Weg in den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Wer sich an Steilküsten nicht sattsehen kann, sollte rund um Wustruw und Ahrenshoop einen weiteren Spaziergang einlegen. Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zeigt sich die Natur dann ebenso von ihrer atemberaubenden Seite. Damit genügend Zeit bleibt, die Region ausgiebig zu erkunden, wird eine Übernachtung auf einem der Campingplätze auf der Halbinsel eingelegt. Dafür bieten sich unter anderem der Campingplatz Regenbogen in Prerow oder der Campingplatz Freesenbruch in Zingst an. Beide liegen direkt am Strand.

Lübecker Holstentor
Lübecker Holstentor
Ein Leuchtturm an der Küste von Warnemünde
Leuchtturm in Warnemünde
Sellin Pier auf Rügen
Seebrücke Sellin
Ostsee
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Schiffe in Warnemünde bei Nacht
Schiffe in Warnemünde bei Rostock
Klippen an der Küste von Rügen
Rügen
Ein Vogel am Strand in Warnemünde, Rostock

Rügen – Rostock – Hamburg

  • Tag: 9 bis 14
  • Entfernung: 500 Kilometer

Nur wenige Kilometer trennen den Darß von Rügen. Entsprechend führt das nächste – äußerst kurze – Teilstück der Wohnmobil-Ostsee-Rundreise auf die größte Insel deutschlands. Zahlreiche Aktivitäten locken gerade in den Sommermonaten auf Rügen. Neben Wanderungen oder Radtouren bietet es sich beispielsweise an, einen Tauchgang zu unternehmen oder sich auf Surfboards zu begeben. Diverse Schiffstouren werden ebenso angeboten wie Kutschfahrten oder Rundflüge. Wer Entspannung sucht, kann zudem beim Angeln oder auf dem Golfplatz den Alltag hinter sich lassen. Aufgrund der Größe Rügens und der zahlreichen Freizeitmöglichkeiten bietet es sich an, zwei oder drei Übernachtungen auf der Insel einzuplanen.

Sobald es wieder aufs Festland geht, wartet praktisch direkt vor Rügen Stralsund. Die Stadt ist Heimat gleich mehrerer Sehenswürdigkeiten. Besonders stechen dabei das Ozeaneum und das Deutsche Meeresmuseum heraus. Das Ozeaneum wurde 2010 als Europas Museum des Jahres ausgezeichnet – was aufgrund von fünf Dauerausstellungen und diversen Aquarien, die verschiedene Unterwasserlebensräume präsentieren, wenig verwunderlich erscheint. Zahlreiche Fischarten und auch Pinguine können im und am Ozeaneum angetroffen werden. Im Haupthaus des Deutschen Meeresmuseums werden weitere Ausstellungen präsentiert, die sich mit den Themen Meereskunde und Fischerei befassen. Um beide Attraktionen ausgiebig zu erleben, sollte für den Stralsund-Besuch ein gesamter Tag eingeplant werden. Auch das bekannte Segelschulschiff Gorch Fock liegt im Stralsunder Hafen und kann dort besichtigt werden. Für die Nacht nach einer Entdeckungstour in Stralsund bietet sich eine Übernachtung auf dem Campingplatz Stahlbrode östlich der Stadt an.

Am nächsten Tag steht eine rund eineinhalbstündige Etappe auf dem Programm. Das Ziel des Tages ist die Hansestadt Rostock. Auch dort gibt es Allerlei zu sehen und zu entdecken. Vor allem einige historische Gebäude in der Innenstadt sind architektonisch besonders. Dazu zählen unter anderem die Marienkirche, das Rathaus, das Kloster zum Heiligen Kreuz, das Kerkhoffhaus oder das Steintor. Auch rund um den Stadthafen lässt es sich sehr gut aushalten. Ein Spaziergang entlang des Ufers der Unterwarnow bis in die Altstadt führt entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten. Mehrere Gasthäuser bieten bei einem Blick aufs Wasser regionale und überregionale Speisen und Getränke an. Für Familien ist ein Besuch des Rostocker Zoos eine gute Option, um den Wohnmobilurlaub an der Ostsee mit einem tierischen Erlebnis ausklingen zu lassen. Für die letzte Übernachtung sind dann in der Umgebung Rostocks mehrere Campingplätze nutzbar. Empfehlenswert ist beispielsweise der Camping- und Ferienpark Markgrafenheide, der nur wenige hundert Meter vom Ostseestrand entfernt liegt.

Am letzten Tag der zweiwöchigen Rundtour heißt das Ziel – wenig überraschend – Hamburg. Rund zweieinhalb Stunden Fahrt sind für das letzte Teilstück notwendig. Wer nach wie vor noch in Entdeckerlaune ist, kann zudem einen Halt in Schwerin einlegen. Auch diese Stadt ist unter anderem aufgrund ihres sehenswerten Schlosses ein guter Anlaufpunkt für eine kurze oder auch längere Pause.

Wenn danach wieder Hamburg erreicht wird, ist die Wohnmobil-Ostseerundreise beendet. Zahlreiche schöne Erinnerungen, Eindrücke und hoffentlich einiges an Erholung bleiben jedoch erhalten. Überzeugen Sie sich selbst von den abwechslungsreichen Reisezielen an deutschlands Ostseeküste – den kleinen Fischerdörfern, langen Sandstränden, Steilküsten und auch faszinierenden Städten. Eine Auswahl an Fahrzeugen ab / bis Hamburg finden Sie in der Suche auf der Webseite von CU | Camper.

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