Unberührte Natur im Sarek-Nationalpark

Blick von einem Aussichtspunkt auf einen See samt seiner Mündungen im Sarek-Nationalpark.
Ein Rentier in freier Wildnis im Sarek-Nationalpark.
Ein großer See im Sarek-Nationalpark in Nordschweden.
Ein paar Eindrücke aus dem Sarek-Nationalpark

Wer während des Urlaubs in Europa die größtmögliche Wildnis und Abgeschiedenheit sucht, wird zwangsläufig früher oder später über den Sarek-Nationalpark stolpern. Dessen Areal, das sich durch den schwedischen Teil Lapplands zieht, ist schließlich ein wahres Paradies für Naturfreunde. Geübte Wanderer können sich tage- oder gar wochenlang in der Region austoben und immer wieder neue Gebiete erkunden. Im Folgenden stellen wir den Sarek-Nationalpark vor und liefern Ihnen Infos zur Anreise, damit auch Sie Ihr nächstes Wohnmobil mieten können. Kommen Sie mit in die unberührte Natur Nordschwedens!

Das Areal des Sarek-Nationalparks umfasst einen Radius von rund fünfzig Kilometern. Es besteht vorrangig aus Tälern, Gebirgszügen und auch Hochebenen. In vergangenen Jahrhunderten wurde die Landschaft von Rentierzüchtern genutzt.

Ein Wanderer genießt die Aussicht im Sarek-Nationalpark.

Wer durch den Sarek-Nationalpark wandert, ist sich dessen bewusst, inmitten der Abgeschiedenheit unterwegs zu sein. Die nächsten größeren Ortschaften sind eineinhalb bis zwei Stunden Fahrzeit entfernt. Entsprechend nicht vorhanden sind Supermärkte, Restaurants oder Kultureinrichtungen – von Handynetz ganz zu schweigen.

Nicht nur das kann den Komfort einschränken: Das Gebiet zählt zu den regenreichsten Regionen in ganz Schweden. Entsprechende Kleidung darf somit auf keinen Fall auf der Packliste vor dem Urlaub fehlen. Zudem sollten Wanderer wie schon erwähnt in Übung sein, ohne Smartphone navigieren können und über einen guten Orientierungssinn verfügen. Schließlich finden sich nicht einmal Wegmarkierungen im riesigen Gelände.

Was für die einen den Verzicht von Komfort und Kontrolle bedeutet, ist für die anderen Erfüllung größter Reiseträume. Schließlich gibt es in ganz Europa kaum eine ursprünglichere und von Menschenhand fast unberührte Landschaft. Die einzigen Anzeichen der Zivilisation innerhalb des Nationalparks bilden einige wenige Brücken und Hütten. Letztere wurden Anfang des 20. Jahrhunderts zu Forschungszwecken rund um den Sarek-Nationalpark errichtet. Dafür verantwortlich war Axel Hamberg, der Jahrzehnte seines Forscherlebens jenem Areal Nordschwedens widmete und schließlich auch dafür sorgte, dass das Gebiet unter Naturschutz gestellt wurde. 

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4
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Vorbereitung für den Sarek-Nationalpark

Für mehrtägige Wanderungen quer durch den Nationalpark mitsamt Übernachtungen sollte selbstredend ein schützendes Zelt mitgenommen werden. Zudem sollten genügend Kleidungsstücke und insbesondere genügend Vorräte dabei sein. Da es häufig vorkommen kann, Flüsse zu Fuß queren zu müssen, sollte entsprechend das passende Schuhwerk mitgeführt werden.

Alle, die sich nach einer ausführlichen Vorbereitung auf das Abenteuer einlassen, dürfen dann in die ursprüngliche Natur eintauchen. Je nach Lust und Laune – oder Witterungsbedingungen – können die Tagesmärsche über hochgelegene Gebiete oder durch die großen Täler erfolgen. Die höchsten Gipfel erreichen dabei knapp zweitausend Meter – was für schwedische Verhältnisse eine Seltenheit ist. In den Tälern können neben den Flussdeltas diverse Seen entdeckt werden. Einer der schönsten ist dabei für viele Wanderer der Bierikjávrre. Knapp einhundert Gletscher zeichnen einen weiteren Kontrast in die raue Landschaft.

Die unberührte Natur des Sarek-Nationalparks in Schweden.

Dadurch, dass das Gebiet einen attraktiven Lebensraum für Tiere darstellt, können diverse Arten gesichtet werden. Dazu zählen Bären ebenso wie Luchse, Wölfe oder auch Elche. Auch die Rentiere sind nach wie vor zahlreich anzutreffen. Dabei gilt – wie immer – dass all jene Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum nach Möglichkeit keine Notiz vom menschlichen Besuch nehmen sollten. Hinsichtlich der richtigen Reisezeit raten Profis dazu, den Sarek-Nationalpark zwischen Juni und September aufzusuchen. Im September lassen sich mit ein wenig Glück gar Polarlichter am nächtlichen Himmel erblicken.

Abzuraten ist hingegen von einem Besuch des Gebiets im Frühjahr, wenn die Schneeschmelze und hohe Wasserstände das Gelände schwieriger passierbar machen.

Generell ist es zudem ratsam, genügend Zeit für An- bzw. Abreise und die Wanderungen durch den Sarek-Nationalpark selbst einzuplanen. Für solch ein großes Unterfangen ist Zeitdruck wenig empfehlenswert. Gerade wenn der eine oder andere Tag wetterbedingt weniger effektiv ausfällt, als erhofft. 

Anreise zum Sarek-Nationalpark mit dem Wohnmobil

Auch wenn eine Nutzung des Wohnmobils innerhalb des Nationalparks nicht möglich ist, ist die Anreise mit selbigem durchaus sinnvoll. Zum einen kann beispielsweise ab Stockholm die Anfahrt zum Nationalpark in zwei oder drei Tagesetappen erfolgen. Insgesamt dauert sie rund dreizehn Stunden. Zum anderen lassen sich vor der Wanderung besonders gut Zelt und andere Habseligkeiten im Camper transportieren. Selbiges gilt natürlich auch für Lebensmittel. So lohnt sich vor der Fahrt zum Sarek-Nationalpark ein Großeinkauf in einer größeren Stadt, da die Preise dort in der Regel günstiger ausfallen.

Blick auf eine Brücke, die direkt über wilde Strömungen im Sarek-Nationalpark führt.

Beispielsweise in Kvikkjokk oder Suorva finden sich Gelegenheiten, um das Wohnmobil abzustellen. Von dort aus sind dann je ein bis zwei Tageswanderungen nötig, um das Gelände des Sarek-Nationalparks zu erreichen. Vereinzelt nutzen Wanderer auch für das letzte Stück der Anreise einen Helicopter. Von mehreren Orten aus starten diese in die Wildnis, unter anderem auch von Kvikkjokk.

Das passende Wohnmobil für eine Schweden-Rundreise, die in den Sarek-Nationalpark führt, können Sie auf der Webseite von CU | Camper buchen.  Dabei sind verschiedene Vermieter und Fahrzeuge vergleichbar, sodass für die eigenen Ansprüche das perfekte Wohnmobil gefunden werden kann. Die Buchung ist innerhalb weniger Klicks bequem und direkt über die Webseite möglich. Damit kann das Abenteuer starten – und eine Reise in die vielleicht wildeste Region Europas!

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