6 Wochen durch Washington, Oregon und British Columbia

Von Ende Mai bis Anfang Juli 2018 fahren wir im RoadBear Typ-C Wohnmobil durch den Nordwesten der USA, Vancouver Island und British Columbia.

Sonnenuntergang am Bay View State Park
Sonnenuntergang am Bay View State Park

Es ist unmöglich, alle Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten kurz zu beschreiben, so kann dieser Bericht nur einige Höhepunkte herausstellen – und der Fokus soll gerade auf den weniger bekannten Zielen liegen. Insgesamt sind wir fast genau viertausend Meilen gefahren, was sich über sechs Wochen aber sehr angenehm verteilt. Das Wetter war meist heiter bis sonnig, allerdings muss man im Westen Nordamerikas eben immer mit Niederschlägen und kühlen Tagen rechnen, das gehört einfach dazu.

Wetter-Glück

Wir hatten viel Glück, bei den wichtigsten Höhepunkten mit Sonnenschein und tollen Fernsichten „versorgt“ zu werden.

Dazu gehörten Mount Rainier, Mt. Hood, die Columbia Gorge, Leavenworth, der North Cascades Nationalpark und dann in Kanada Victoria, der Pacific Rim Nationalpark, der Strathcona Provinzpark, Telegraph Cove und Port Hardy auf Vancouver Island, die Inland Passage nach Prince Rupert, Stewart und Hyder in Alaska und die vielen kleinen Höhepunkte entlang des Rückwegs durch British Columbia nach Seattle wie Hazelton, Green Lake, Fraser Canyon, Silver Lake.

Blick auf den Salmon Gletscher

Die weniger bekannte Kleinode – aber nicht minder interessanten Ziele – an der Route waren der Lake Chelan und Lake Baker in Washington sowie der Strathcona Provinz Park, Salmon Gletscher bei Hyder /Alaska, Hazelton, -Smithers und der Fraser Canyon auf dem Weg durch British Columbia zurück nach Vancouver und Seattle. Überall gab es Wandermöglichkeiten für alle Schwierigkeitsgrade und Längen. Diese Route lässt sich übrigens bei Bedarf auch leicht teilen in den Nordwesten der USA und Vancouver Island und Britisch Columbia oder kombinieren mit den Nationalparks Albertas oder einer Reise entlang der Westküste der USA.

Auf jeder Reise führen die Erlebnisse zu neuen Erfahrungen, die wir hier gerne teilen möchten – natürlich sind diese sehr individuell und sind nicht für jeden gleichermaßen relevant:

Blick über den Lost Lake auf den Mount Hood
Blick auf die Berge über den Diablo Lake
Der Lost Lake in Oregon (links) & der Diablo Lake im North Cascades Nationalpark in Washington (rechts)

Reservierungen für Fähren

Eine Fähre am Port Hardy

Hier haben wir in der Nebensaison in der Woche erfahren, dass die Reservierung einer festen Fähre von Vancouver / Tsawwassen nach Victoria / Sidney nicht erforderlich gewesen wäre, wir haben sogar noch beim Einchecken eine Fähre früher nehmen können. Dem gegenüber ist die Reservierung der Inner Passage von Port Hardy im Norden Vancouver Islands nach Prince Rupert im Norden British Columbias sehr sinnvoll, da man sonst leicht erst ein oder zwei Tage später wegkommt und dann evtl. auch nur bis Bella Cola, was eine zehnstündige zusätzliche Strecke mit zahlreichen Fährabschnitten nach Prince Williams nach sich zieht.

Tipps

Reservierungen für Campgrounds

Ein Camper auf einem Campground am See am Green Lake

Auch hier haben wir uns an einigen Stellen, insbesondere für die erste und letzte Nacht, sowie zu den Wochenenden mit Feiertagen richtigerweise zu Reservierungen entschlossen.

Ebenso in Seattle, Columbia Gorge / Mt. Hood zum Memorial Day Wochenende, Goldstream Provinz Park bei Victoria am Wochenende, Green Point Campground im Pacific Rim Nationalpark zu jeder Zeit. Ansonsten haben wir keine Probleme gehabt, auch noch am Nachmittag einen freien Stellplatz in staatlichen Parks zu bekommen.

Fazit

Wieder eine erlebnisreiche Reise mit vielen Eindrücken und Erinnerungen – wir planen schon wieder an einer neuen Route noch weiter im Norden….

Jürgen Gawronski, Juli 2018

Auf in’s Abenteuer!
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