Karte mit Bergen und Küsten von Alaska und Yukon

Alaska und Yukon

Eine Wohnmobilreise durch Kanada und die USA ist ein Abenteuer. Außergewöhnlich wird es jedoch, wagt man sich in so unberührte Natur wie in Alaska und Yukon!

Ein Wohnmobil mieten und eine Rundreise in den Yukon und durch Alaska zu planen, klingt nach einem kühnen Plan, ist aber dank guter Straßen und immer mehr Campingplätzen, inmitten von Natur und Tierwelt, möglich. Im Sommer kann es hier sogar warm bis heiß werden und Sie erleben 20 Stunden lang Tageslicht. Es erwarten Sie die Aussicht auf den Denali, atemberaubende Nationalparks und vielleicht sogar das Farbenspiel der Aurora borealis. Sie starten Ihre Reiseroute in Anchorage, wo Sie Ihr Wohnmobil mieten. Die hier beschriebenen Routen lassen sich im Camper innerhalb von 18-21 Tagen bewältigen, ohne eine tägliche Fahrzeit von drei Stunden zu überschreiten.

Die Highlights während der Route:

  • Anchorage
  • Dawson City
  • Whitehorse
  • Denali-Nationalpark

Unsere Camper-Vorschläge

Badezimmer
WC & Dusche getrennt
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Gasherd
Mikrowelle
Maße (m)
LxBxH

9,1 x 2,5 x 3,7
Innenhöhe

2,07
Betten (cm)
Alkoven

244 x 145
Essecke

183 x 94
Hinten

188 x 152
Sofa

172 x 106
Cruise America
Lädt…
Motorhome C 30
3.1
Klima Wohnbereich
Generator
Heizung
Gefrierschrank
Kein Grundriss
6 1
Länge: 9,1m
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Von Anchorage nach Fairbanks und Tok

  • Tag: 1 bis 7
  • Entfernung: 714 Meilen

Anchorage ist mit 280.000 Einwohnern die größte Stadt Alaskas und vereint die Vorzüge einer typisch amerikanischen Großstadt mit direktem Zugang zur Wildnis. Starten Sie Ihren Urlaub mit dem Abholen des Campers und dem ersten Lebensmitteleinkauf in einem der riesigen amerikanischen Supermärkte. Ein Walmart befindet sich direkt am Seaward Highway und dem East Diamond Boulevard. Folgen Sie dieser Straße südlich der Westküste entlang, kommen Sie nach 155 Meilen in Kenai an. Es ist Ihnen überlassen, ob Sie bis nach Homer ans Ende der Halbinsel reisen und bei gutem Essen wie dem hier beliebten Heilbutt auf die offene See schauen, oder westlich in Seward im Kenai Fjords-Nationalpark die marine Tierwelt erleben.

Zurück in Anchorage ist zu einem Besuch im Museum zu raten. Hier vereint sich lokale Kunst mit der spannenden Geschichte Alaskas.

Aufregend für Kinder hingegen ist der Alaska Zoo, welcher sich auf Tiere des Nordens spezialisiert.

Für die Kleinen

Es gibt zahlreiche Campingplätze, die an den Straßen beworben werden. Der Centennial Campground nördlich der Stadt am Glenn Highway bietet sogar Holz für romantische Lagerfeuer am Abend an.

Von Anchorage nach Fairbanks sind es etwa 360 Meilen und in der Mitte der Strecke passieren Sie den Denali-Nationalpark mit dem 6.194 m hohen gleichnamigen Berg. Der Park bietet zahlreiche Campgrounds für einen Zwischenstopp.

In der zweitgrößten Stadt Alaskas angekommen, werden Sie auf viele Inuit treffen und haben von Mitte August bis Ende April die Aussicht auf Polarlichter. Nordwestlich von Fairbanks bieten sich die Chena Hotsprings für einen Ausflug und ein Bad in den natürlichen heißen Quellen an.

Die 198 Meilen auf dem Alaska Highway bis nach Tok sind an einem halben Tag gefahren. Ihre Reiseroute führt vorbei an Wäldern und Steppen sowie im Sommer ausgetrockneten Flussbetten. Es lohnt sich, im Tanana Valley State Forest vorbeizuschauen.

Ein Anchorage-Schild umgeben von Blumen.
Start der Reise ist in Anchorage
Ein Camper auf dem Alaska Highway mit Blick auf eine Berglandschaft.
Auf dem Alaska Highway
Mehrere Wohnmobile in einer Kolonne.
Mehrere Wohnmobile in einer Kolonne
Hals und Federn eines Adlers
Adlerkopf aus der Nähe
Adler in Alaska
Ein Schild auf dem Yukon geschrieben steht.
Der Yukon in Kanada
Zwei Kanufahrer auf einem See mit Bergen im Hintergrund.
Wassersport entlang der Route

Mit dem Wohnmobil nach Kanada

  • Tag: 8 bis 16
  • Entfernung: 932 Meilen

Ihre Rundreise führt Sie von Alaska in den Yukon und Sie überführen Ihr Wohnmobil nach Kanada in Beaver Creek. Ab jetzt gilt wieder das metrische System und Sie fahren Kilometer anstatt Meilen. Es ist zwar ratsam sich kanadische Dollar zu besorgen, aber auch US-Dollar werden überall angenommen. Die Grenze ist 24 Stunden geöffnet, füllen Sie vor der Ausreise aus den Staaten aber ihren Tank noch mit günstigem Benzin.

Der Alaska Highway wird auf kanadischem Boden sogar noch schöner als in Alaska selbst und führt Sie vorbei an Seen, Bergen, Wäldern und blühenden Wiesen.

Kaum zu glauben

Nutzen Sie Ihre Freiheit und stoppen Sie jederzeit, wo Ihnen die Natur am meisten zusagt. In Whitehorse angekommen, können Sie ein bis zwei Tage zum Entspannen und Bummeln zwischen Geschäften und Cafés verbringen.

Im MacBride Museum lernen Sie alles über die Zeit des Goldrush und dürfen sich selbst als Goldwäscher ausprobieren. So beschaulich Yukons Hauptstadt am Tag daherkommt, nachts erinnert das Geheul von Kojoten und Grauwölfen wieder an die Lage mitten in der Wildnis. Übernachten Sie auf dem Robert Service Campground – einer wahren Ruheoase.

Es lohnt sich, einen kurzen Abstecher zurück in die Vereinigten Staaten nach Skagway zu machen. Die Goldgräber des 19. Jahrhunderts legten die 111 Meilen zu Fuß über den Chilkoot Trail zurück. Sie können den Klondike Highway, eine der schönsten Straßen des Nordens, nehmen.

Im historischen Park der Stadt wurde alles wieder wie zu Zeiten des großen Goldrausches hergerichtet und im Hafen liegen die Alaska Cruise Ships vor Anker.

Reisen Sie wieder Richtung Norden auf dem Dempster Highway nach Dawson City. Der Highway führt mitten durch die Wildnis und Sie werden mit Sicherheit mehr Elchen als Menschen begegnen. Die komplette Strecke ist in 6 Stunden zu meistern, ein Zwischenstopp am Silver Trail ist empfehlenswert. Dieser führt zu den Silberstädten Keno und Mayo. Fahren Sie einen Campgrounds auf dem Weg an, beispielsweise den Marsh Lake Campground.

Dawson war einst eine reiche Stadt mit den größten Goldfeldern der Welt. Heute versprüht sie immer noch ihren Western-Charme und ist voller Kultur. Literaturliebhaber sollten das Jack London Interpretive Center nicht auslassen, auf dem Midnight Dome können Sie ein Panorama aus 880 m Höhe über dem Meeresspiegel knipsen und der Besuch einer alten Mine, wie Dredge No. 4, ist verpflichtend. Zudem sind sportliche Kanutouren ein Highlight jeder Alaska- und Yukon-Rundreise.

Landschaft im Kluane-Nationalpark
Wolken über dem Kluane-Nationalpark
Wald vor einem Berg
Blick auf den Kluane-Nationalpark

Zurück nach Anchorage

  • Tag: 17 bis 21
  • Entfernung: 466 Meilen

Der Weg zurück führt nicht zwangsläufig über Whitehorse. Im Sommer ist der spektakuläre Top of the World Highway geöffnet. Dieser windet sich 106 km lang über menschenleere Bergrücken fernab der Zivilisation.

Machen Sie sich auf Staub und nicht ganz perfekte Straßenverhältnisse gefasst und versuchen Sie bis 8 Uhr abends an der amerikanischen Grenze zu sein, um nicht bis zum Morgen warten zu müssen. Die Fahrt lohnt sich und ist eines der ungewöhnlichsten Abenteuer, die man als Reisender erleben kann. Die Straße mündet in den Taylor Highway und bringt Sie in das Örtchen Chicken.

Ab Tok fühlen Sie sich wieder der Zivilisation nahe und können auf bekannten Wegen die Heimreise Richtung Anchorage antreten. Je nachdem wie viel Zeit Sie übrig haben, ist auch ein Abstecher auf Highway 4 nach Valdez zu den Fjorden des Prince William Sound lohnenswert.

Zwei Wanderer am Portage Pass.
Am Portage Pass
Bär in Alaska
Eisbär in Nordamerika
Zwei Bären in Alaska
In Alaska und im Yukon sind zahlreiche Bären beheimatet
Der atemberaubende Denali-Berg mit einer schneebedeckten Bergspitze.
Der Denali in Alaska
Ein Truckcamper in Dawson City.
Truckcamper in Dawson City

Abenteuerreise durch wilde Naturlandschaften

Begeben Sie sich auf eine spannende Reise durch Kanada und die USA. Wer Roadtrips liebt oder schon immer mal der Enge Europas entfliehen wollte, ist auf einer Rundreise durch Alaska und Yukon gut aufgehoben. Trotz der abenteuerlichen Wildnis ist es äußerst sicher, auf eigene Faust im Wohnmobil zu reisen.

Gute Vorbereitung sowie die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Einheimischen werden diesen Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

Die Highlights dieser Reise sind definitiv Nordamerikas höchster Gipfel, der Denali, die Stätten des großen Goldrush und der direkte Kontakt zu unbezwungener Wildnis und Tierwelt.

Reisen Sie zwischen August und April, ist Ihnen die Aussicht auf die Aurora borealis sicher. Im Sommer trauen sich besonders Mutige über den Top of the World Highway von Kanada zurück nach Alaska und haben zu Hause mit Sicherheit Geschichten zu erzählen, die noch niemand anders so erlebt hat!

Alaska und Yukon
Unberührte Natur in den Nationalparks genießen

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