Map von Südfrankreich.

Im Wohnmobil Südfrankreich genießen

Wer beim Wohnmobil mieten Südfrankreich erkundet, darf sich auf ein wahrlich traumhaftes Reiseziel freuen. Von Sonne geflutete Landschaften und malerische Strände treffen dort auf hügelige, von Lavendelfeldern bedeckte Regionen. Andernorts lassen sich massive Gebirgsregionen erkunden. Und zwischen all dem empfangen lebendige Städte Besucher. In diesem Artikel stellen wir eine mögliche Reiseroute vor, die Wohnmobilreisenden als Inspiration dienen darf. Dabei werden zum einen bekanntere Orte der Cote d’Azur angesteuert. Aber auch einige Geheimtipps finden sich unter den Zielen. Lassen Sie sich mitreißen von einer der vielleicht schönsten Urlaubsregionen Europas.

Unsere exemplarische Reiseroute ist dabei auf zwölf Reisetage ausgelegt. In dieser Zeit werden rund 1.300  Kilometer zurückgelegt. Ein kleiner Teil der Route verläuft dabei auch durch Italien. Natürlich ist es möglich, die Strecke den eigenen Wünschen und Zeitfenstern anzupassen. Je mehr Zeit vorhanden ist, desto entspannter kann die Reise verlaufen. Mindestens sollten für diese Strecke jedoch acht Nächte eingeplant werden. 

Für die Fahrzeugübernahme bietet sich beispielsweise Lyon an. Die Stadt ist zwar nicht an der Küste gelegen. Jedoch ist sie ein guter Ausgangspunkt, um die Vielfältigkeit Südfrankreichs zu erleben. Zudem ist sie sehr sehenswert. Aus historischer Sicht lohnt sich ein Blick auf und in die Kathedralen der Stadt. Besonders die Kirche ‘Notre-Dame de Fourvière’ ist ein prunkvoller Bau. Generell ist die Altstadt, durch die sich die Rhone schlängelt, von vielen sehenswerten Bauten und Plätzen geprägt. Entsprechend ist es sinnvoll, den ersten Tag nach Anreise mit einer ausgedehnten Erkundungstour in der Stadt zu verbringen. 
Nach der Übernahme des Wohnmobils kann schließlich auch die erste Übernachtung unweit von Lyon erfolgen. Im Südwesten der Stadt ist beispielsweise das ‘Camping des Barolles’ eine geeignete Anlaufstelle. Rund vierzig Stellplätze stehen rund zwanzig Minuten vom Stadtzentrum entfernt bereit. Die teils unter Bäumen gelegenen Schotterstellplätze oder die modernen Sanitäranlagen lassen keinerlei Wünsche übrig.

Ihre Highlights während der Route:

  • Lyon
  • Nationalpark Vanoise
  • Turin
  • Monaco
  • Nizza
  • Cannes
  • Saint-Tropez
  • Marseille
Bimmelbahn im Parc de la Tête d'Or in Lyon im Herbst.
Parc de la Tête d’Or, Lyon
Sonnenaufgang im Nationalpark Vanoise, Frankreich.
Nationalpark Vanoise bei Sonnenaufgang
Die Via Roma in Turin am Abend.
Via Roma, Turin
Kleiner Hafen von Portofino, Genua, Italien.
Portofino, Genua

Von Lyon bis Monaco

  • Tag: 1-4
  • Entfernung: 650 Kilometer

Am nächsten Morgen lässt sich nach einem Frühstück frisch gestärkt der Roadtrip von Lyon aus beginnen. Dabei führt das erste Teilstück zunächst einmal gen Osten kurz vor die italienische Grenze. Nach knapp drei Stunden Fahrt kann  ein mehrstündiger Zwischenstopp am Nationalpark Vanoise eingelegt werden. Gleich mehrere malerische Wanderrouten warten – und zudem die Möglichkeit, über verschiedene Wege und Arten Berggipfel zu erreichen. Nach einigen Stunden in der frischen Bergluft kann schließlich ein nahgelegener Campingplatz aufgesucht werden.

Dafür bietet sich beispielsweise der unter Wohnmobilisten sehr geschätzte Platz ‘Camping-Caravaneige municipal La Buidonnière’an. Der befindet sich südlich des Nationalparks nahe der Ortschaft Aussois. Mit einem wunderschönen Blick auf die umliegenden Berge locken dort rund einhundertvierzig Stellplätze, größtenteils mit Stromzugang. Auch ansonsten mangelt es auf dem Campground an Nichts. Ein überdurchschnittlich großes Serviceangebot sorgt dafür, dass sich jeder Gast wohlfühlen dürfte. 

Am nächsten Morgen führt die nächste Etappe schließlich nach Italien. Rund zwei Stunden dauert es insgesamt, bis Turin erreicht ist. Aufgrund der Vielseitigkeit der Stadt lohnt es sich auch dort, einen halben Tag lang die Innenstadt zu erkunden. Unter anderem lockt ein Besuch des Königsschlosses, des Ägyptischen Museums, des Filmmuseums oder der Kirche ‘Superga’. Daneben bestehen zahlreiche Shopping-Optionen. Nach einem ausgedehnten Spaziergang bleibt Zeit für eine Stärkung. Wer nicht selbst im Wohnmobil kochen möchte, kann vor Ort auf eine schier unendlich große Auswahl an Restaurants, Bistros oder Cafés zurückgreifen. 

Nach abermals rund zwei Stunden im Wohnmobil taucht erstmals das Mittelmeer auf. Westlich von Genua kann somit ein entspannter Abend am Wasser erfolgen. Für eine geeignete Camping-Option lohnt sich unter anderem der Besuch des ‘Camping La Pergola’ in Savona. Zwar verfügt der Platz nur über vergleichsweise wenige Stellplätze. Die Lage direkt am Strand ist allerdings ein triftiges Argument für die Anlage. Am nächsten Tag führt die Reise nach Monaco.

Ruhiges Mittelmeer.

Von Monaco bis Saint Tropez

  • Tag: 4-6
  • Entfernung: 250 Kilometer

Knapp zwei Stunden Fahrt entlang der Küste werden für die Tour in das zweitkleinste Land der Erde benötigt. Danach geht es im Fürstentum auf Entdeckungstour. Zu dessen Highlights zählen unter anderem das ‘Casino Monte-Carlo’, der direkt daran anschließende ‘Place du Casino’ und die Jachthäfen. Da viele gut betuchte Menschen den Stadtstaat bevölkern, lassen sich vielerorts prunkvolle Bauten, Fahrzeuge und Boote entdecken. Nach einigen Stunden kann dann der zweite Abschnitt des Tages mit dem Wohnmobil erfolgen. Der fällt vergleichsweise klein aus – nur zwanzig Kilometer trennen Monaco von Nizza. 

In den folgenden zwei Tagen kann dann das Wohnmobil rund um Nizza abgestellt werden. Dadurch bleibt genug Zeit, die Stadt und die Strände der Côte d’Azur zu genießen. Als Heimat für die beiden Tage kann beispielsweise das ‘Camping du Pylône’ dienen. Dies findet sich südlich von Nizza bei Antibes. Auch von jenem Campingplatz aus sind es nur wenige Schritte bis zum Strand. Generell finden sich in der Umgebung gleich mehrere besuchenswerte Strandabschnitte. Bei dem einen oder anderen Spaziergang durch Nizza kann ein Blick auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt geworfen werden. Dazu zählen neben der weitläufigen ‘Promenade des Anglais’ auch einige Bauten in der Innenstadt. Beispielsweise die russisch-orthodoxe St. Nicholas-Kathedrale ist ein eindrucksvolles Bauwerk. Auch der Weg auf den Schlossberg lohnt – mit einem großartigen Ausblick über Altstadt und Flughafen.  
Nach zwei Nächten wird mit dem Wohnmobil Südfrankreichs Zentrum angesteuert. Auf dem Weg dorthin folgt relativ schnell ein weiterer Zwischenstopp. Schließlich beansprucht die Strecke von Nizza bis Cannes nur vierzig Kilometer. Cannes ist durch sein Filmfestival global bekannt. Unter anderem ein kleiner ‘Walk of fame’ zeugt davon. Dabei gibt es noch mehr zu sehen. Wer das quirlige Leben der Stadt erkunden möchte, ist auf dem ‘Marché Forville’ goldrichtig. Nach einem Spaziergang durch die Stadt geht es weiter in Richtung Saint-Tropez.

Blick auf den Exotic Garden of Monaco im Sommer.
Exotic Garden of Monaco
Strandabschnitt in Nizza im Sommer.
Nizza
Blick auf Cannes Bay im Sommer.
Cannes Bay
Frankreich
Mit dem Wohnmobil im eigenen Tempo Südfrankreich bereisen

Hier das passende Fahrzeug mieten.

Bucht in Saint-Tropez im Sommer.
Saint-Tropez
Hafen von Marseille mit Blick auf die Notre-Dame-de-la-Garde.
Marseille

Von Saint Tropez bis Marseille

  • Tag: 7-9
  • Entfernung: 150 Kilometer

Trotz seiner kompakten Größe verstrahlt der Ort einen besonderen Glanz. Insbesondere die fast weißen Sandstrände rund um Saint-Tropez wissen zu begeistern. Zudem lohnt sich ein Spaziergang durch das einst unbedeutende Fischerdorf, das im 20. Jahrhundert diverse Künstler aus aller Welt in seinen Bann zog. Aus historischer Sicht ist die Zitadelle sehenswert, von der aus sich ein guter Ausblick auf die Umgebung ergibt. Am Ende der Hafenmole wartet ein Leuchtfeuer, dass – wie so viele Leuchttürme Frankreichs – ein beliebtes Fotomotiv darstellt. 

Für die zwei folgenden Übernachtung bei Saint-Tropez eignet sich beispielsweise ein regelrecht paradiesischer Campingplatz. Denn in Grimaud befindet sich das ‘Camping de la Plage’ in direkter Lage an einem wahren Traumstrand. So können schon vom Camper aus die Wellen vernommen werden. Einige Restaurants und Strandbars in direkter Umgebung sorgen dafür, dass Besucher es sich gut gehen lassen können. Mehr als vierhundert – teils sehr große – Stellplätze und sechs Sanitäreinrichtungen sind ebenfalls große Pluspunkte. Entsprechend gut lassen sich vor Ort zwei entspannte Tage verleben.

Danach geht es weiter nach Marseille. Für die Strecke des Tages sind rund zwei Stunden Fahrzeit nötig. Je nach Lust und Laune können diese durch Zwischenstopps an malerischen Strandabschnitten etwas verlängert werden. Sobald Marseille erreicht ist, kann das Wohnmobil wieder für zwei Tage abgestellt werden. So viel Zeit sollten sich Besucher der Region mindestens nehmen, um sie entsprechend genießen zu können. Einerseits locken in der Stadt beispielsweise der Alte Hafen oder die Kirche ‘Notre-Dame-de-la-Garde’, die auf einer Anhöhe errichtet wurde. Von ihrer exponierten Lage ergeben sich hervorragende Aussichten auf die Stadt und das Mittelmeer. Rund um Marseille finden sich immer wieder kleine Strände und auch Steilküsten, die einladende Ziele für ausgedehnte Spaziergänge darstellen.

Viele kleine Boote auf dem Wasser in Marseille.
Marseille

Von Marseille bis Lyon

  • Tag: 10-12
  • Entfernung: 350 Kilometer

Nördlich von Marseille zeigt sich besonders im Sommer die Natur von ihrer bunten Seite. Denn in der Provence erstrecken sich teils riesige Lavendelfelder. Entsprechend ergeben sich spektakuläre Aussichten, wenn die lilafarbenen Pflanzen ganze Landstriche bedecken. Besonders intensiv zeigt sich die Farbpracht im Juli und August. Beispielsweise rund um die Orte Mane oder Lurs finden sich reizvolle Landschaften. 

Für zwei Übernachtungen bei Marseille gibt es mehrere Optionen rund um das Stadtzentrum. Allerdings lohnt auch der Blick auf die Umgebung – insbesondere, wenn wiederum Strandnähe gegeben sein soll. Dann ist beispielsweise das ‘Camping la Source’ einige Kilometer westlich der Stadt ein gern genutztes Camping-Areal. Die teils sonnigen, teils schattigen Stellplätze sind mit Picknicktischen ausgestattet und verfügen über Wasseranschluss. Das Meer ist nur rund zweihundert Meter vom Platz entfernt erreichbar. Kleine Buchten sorgen für eine gute Auswahl an geeigneten Badestellen. 

Nach zwei Nächten auf dem Platz und rund um Marseille führt die Wohnmobil-Südfrankreich-Rundreise schließlich wieder in Richtung ihres Ausgangspunktes. Während das Mittelmeer langsam im Rückspiegel verblasst, zeigen sich schnell wieder erste Hügel. Für eine mehrstündige Wanderung eignet sich unter anderem ein Zwischenstopp am Regionalen Naturpark Alpillen. Zwischen Bergen finden sich dort hervorragende Bedingungen und Aussichten. Nachdem die Region erkundet wurde, geht es am Nachmittag bzw. Abend weiter zum letzten Campingplatz der Tour bis nach Avignon. 

Das malerische Städtchen an der Rhone ist seinerseits sehenswert. In den kleinen Gassen der Altstadt tummeln sich Restaurants, sodass es sich lohnt, noch einmal die französische Küche zu genießen. Die letzte Nacht der Rundreise kann beispielsweise auf dem ‘Camping Bagatelle Le Pavillon Bleu’ verbracht werden. Der Platz ist auf einer kleinen Insel gelegen, von der aus die Altstadt fußläufig erreichbar ist. Rund einhundertzwanzig Stellplätze, größtenteils unter Bäumen, spenden nicht nur Schatten, sondern auch ruhige Nächte. Der letzte Tag der Rundreise führt zurück nach Lyon.

Lavendelfelder in der Nähe von Valensole am Abend.
Lavendelfelder in Valensole
Weg in Avignon, Frankreich.
Avignon
Eine Frau liest ein Buch am Strand.
Pont du Garde im Sommer in Frankreich.
Pont du Garde
Zwei Gläser Weißwein in Frankreich.

Lavendel, Wein und viel Sonne

Am letzten Tag der Fahrt bestehen noch einmal Optionen für einen kurzen Abstecher zu weiteren Sehenswürdigkeiten. Etwas östlich von Avignon kann beispielsweise die Abtei von Sénanque besichtigt werden. Rund um das historische Kloster finden sich abermals eindrucksvolle Lavendelfelder. Wiederum westlich von Avignon findet sich eine der vielleicht spektakulärsten Brücken Frankreichs. Beim ‘Pont du Gard’ handelt es sich korrekterweise um ein römisches Aquädukt, das bereits seit rund zweitausend Jahren an Ort und Stelle in die Höhe ragt. Und diese Höhe ist mit rund fünfzig Metern mehr als beachtlich. Eine dritte Sightseeing-Option darf als kulinarischer Ausflug angesehen werden. Wein spielt für Frankreich eine große Rolle – und die Weinregion Côtes du Rhône erstreckt sich nördlich von Avignon. Entsprechend können am Wegesrand vielfach Weinanbaugebiete und Winzereien angetroffen werden. 

Für das letzte Teilstück der Rundreise sind rund zweieinhalb Stunden Fahrt notwendig. Dann wird Lyon erreicht und das Wohnmobil zurück gegeben. Nachdem fast zwei Wochen lang mit dem Wohnmobil Südfrankreich erkundet wurde, bleibt nun Zeit, um alle Eindrücke einer facetten- und sonnenreichen Region zu verarbeiten. 

Das passende Wohnmobil für die Rundreise durch den Süden Frankreichs können Sie auf der Webseite von CU | Camper direkt buchen. Dabei können verschiedene Modelle miteinander verglichen werden, sodass Sie schnell Ihr Wunschfahrzeug finden. Sobald es schließlich gebucht ist, steht einer vielversprechenden Reise nichts mehr im Wege. Entdecken Sie mit dem Wohnmobil Südfrankreich mit seiner Côte d’Azur, Gebirgen, malerischen Fischerdörfern und glamourösen Metropolen. Wir wünschen eine tolle Reise in einer beeindruckenden Region.

Frankreich
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