Karte der Algarve stilisiert in dunkel.

Mit dem Wohnmobil Algarve und Traumstrände bereisen

Sonne, Strände und Küstenabschnitte, die für malerische Höhlen oder Felsformationen sorgen. Meterhohe Wellen, auf denen sich Surferinnen und Surfer austoben. Das alles lässt Urlauberherzen im Südwesten Europas höher schlagen. Und nicht nur das: Portugal ist schließlich auch für seine vorzügliche mediterrane Küche und vielfältige Weine bekannt. Entsprechend gut kann man es sich in den südlichen Gefilden Portugals gehen lassen. Mehr als genug Gründe, um mit dem Wohnmobil Algarve und Umland ausführlich zu erkunden. Im Folgenden stellen wir eine beispielhafte Reiseroute für einen Wohnmobil-Roadtrip entlang der Algarve vor. Sie ist auf neun Reisetage ausgelegt. Dabei kann die Route beim Wohnmobil mieten entsprechend der eigenen Vorstellungen angepasst werden.

Ein großer Vorteil der Algarve ist, dass sich zahlreiche Traumstrände und malerische Fischerorte innerhalb einer der sieben großen Portugiesischen Regionen tummeln. So sind mit dem Wohnmobil jeweils nur kleine Etappen nötig. Dadurch bleibt viel Zeit, um die Sonne am Strand oder die Landschaften auf Wanderungen oder Fahrradtouren zu genießen. Um genügend Zeit zum Entspannen zu haben, wird das Fahrzeug während des Wohnmobil-Algarve-Roadtrips gleich zwei Mal für je zwei Nächte abgestellt.

Der Beginn der Rundtour durch die Algarve erfolgt idealerweise in Faro bzw. dem nahegelegenen Almancil. Sobald das Wohnmobil übernommen ist, kann Faro, die größte Stadt der Region, in Ruhe erkundet werden. Zu den Sehenswürdigkeiten vor Ort zählen die örtliche Kathedrale, einige kleine Museen oder der Yachthafen ‘Faro Marina’. Rund um diese Orte finden sich zudem zahlreiche Cafés, Restaurants, Bars und auch kleine Boutiquen. 

Wer statt des Stadtlebens lieber die farbenfrohe Natur Südportugals erkunden möchte, kann alternativ einige Stunden rund um den Parque Natural da Ria Formosa verbringen. Die Lagunenlandschaft dort hält interessante Einblicke in Flora und Fauna bereit. Und wer nach einigen Stunden der Wanderung Erholung sucht, findet in der Umgebung gleich die ersten Strände vor, unter anderem den ‘Praia de Faro’.

Ihre Highlights während der Route:

  • Faro
  • Cemitério das Âncoras
  • Praia da Marinha
  • Panta da Piedade
  • Lagos
  • Sagres
  • Almancil
Innenstadt von Faro.
Innenstadt von Faro

Unsere Camper-Vorschläge

Badezimmer
WC & Dusche zusammen
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Gasherd
Mikrowelle
Maße (m)
LxBxH

6,4 x 2,1 x 2,7
Innenhöhe

1,90
Betten (cm)
Hinten

181 x 130
McRent Portugal
Lädt…
Urban Plus
4.1
Markise
Heizung
Kühlschrank
Gasherd
Kein Grundriss
2
5,4 – 6,4m
+ Mehr Ergebnisse anzeigen
Schädel an der Wand der Capela dos Ossos in Faro.
Einblick in die „Capela dos Ossos“ in Faro
Weiße Häuser bei Nacht unter einem klaren Sternenhimmel in Tavira.
Tavira bei Nacht

Von Faro bis Praia da Marinha

  • Tag: 1-3
  • Entfernung: 150 Kilometer

Für die erste Übernachtung im Wohnmobil bietet sich beispielsweise der ‘Faro Campervan Park’ an. Der kompakte und überschaubare Campingplatz ist für den Start der Tour ideal gelegen. Wer nach der Nacht für ein Frühstück oder einen weiteren Spaziergang in die Stadt zieht, kann sich übrigens noch auf eine weitere Besonderheit Faros gefasst machen: In der ‘Capela dos Ossos’ sind zahlreiche menschliche Knochen und Schädel aus dem 16. Jahrhundert gelagert – und dienen teilweise als Bestandteil der Inneneinrichtung.

Die erste Etappe mit dem Wohnmobil durch die Algarve führt zunächst gen Osten. Rund vierzig Minuten Fahrzeit dauert es, bis das Meer bei Santa Luzia erreicht wird. Dort wartet – unweit von weiteren weißen Sandstränden – ein besonderer Ort. Am ‘Cemitério das Âncoras’ sind hunderte rostige Anker im Sand eingegraben. Sie erinnern an die einstigen Thunfisch-Fischer des Ortes.

Nach einigen Stunden an den Stränden der Region geht es weiter zum zweiten Ziel des Tages. Die Stadt Tavira bietet Einblick in das historische und von Mauren geprägte Portugal. Viele weiße Häuschen säumen die Gassen. Zahlreiche Kirchen und eine Burg liefern weitere interessante Einblicke. Und nicht zuletzt ist der Zugang zum Strand von Tavira ein Grund für den Besuch des Ortes. Jener Strand zählt nämlich für viele zu den schönsten an der gesamten Algarve. Für die Übernachtung im Wohnmobil lohnt sich unter anderem ein Besuch des ‘Motorhomepark Tavira Algarve’ unweit des Stadtzentrums. Der ganzjährig geöffnete Campingplatz verfügt über zahlreiche Annehmlichkeiten.

Am nächsten Tag wartet eine der längeren Etappen, wenn mit dem Wohnmobil Algarve-Feeling getankt wird. Knapp eine Stunde Fahrzeit ist nötig, um gen Westen ins Herz der Algarve zu gelangen. Ziel des Tages ist einer der Traumstrände schlechthin – weshalb das Wohnmobil dort gleich für zwei Nächte abgestellt werden kann. An der ‘Praia da Marinha’ finden Urlauber nicht nur ein Strandparadies vor. 

Felsbögen am Praia da Marinha in Südportugal.
Felsbögen am Praia da Marinha

Von Praia da Marinha bis Ponta da Piedade

  • Tag: 4-6
  • Entfernung: 70 Kilometer

Vor Ort verlaufen auch Wanderwege wie aus dem Bilderbuch. Der rund sechs Kilometer lange ‘Percurso dos Sete Vales Suspensos’ (auch als ‘Seven Hanging Valleys Trail’ bekannt) gilt gemeinhin als der Schönste an der Algarve. Nicht minder erwähnenswert sind die ‘Benagil Caves’. Nur rund zwanzig Minuten dauert es zu Fuß von der Praia de Marinha, bis die Höhlen am Strand von Benagil erreicht werden. Mehrere Höhlen und Torbögen sorgen für wahrlich spektakuläre Ein- bzw. Ausblicke. Für die zwei Übernachtungen geht es in diesem Fall einige Kilometer ins Inland. Eine passende Anlaufstelle ist beispielsweise der kleine Campingplatz ‘Rua Estrella’.

Nachdem schließlich knapp zwei Tage rund um die malerische Praia da Marinha verbracht wurden, geht es noch einmal zehn Fahrminuten weiter landeinwärts. Einer von drei bekannten Aquaparks an der Algarve ist der ‘Slide and Splash Aquapark’, in dem sich die ganze Familie unter anderem auf zahlreichen Wasserrutschen austoben kann. Nach einigen Stunden vor Ort ist das Tagesziel das etwas weiter nördlich gelegene Silves. Dorthin dauert es noch einmal knapp zehn Minuten mit dem Wohnmobil. 

Silves ist abermals ein sehenswertes Städtchen – durch seine Lage fernab der Strände fällt der Alltag dort etwas gediegener aus. Ein Spaziergang beispielsweise zur alten Burg liefert dennoch imposante Eindrücke. Ansonsten bietet sich ein Besuch im Café oder in einem der vielen Restaurants an, um die maritime Küche Portugals zu genießen. Wenn Silves einige Stunden lang erkundet wurde, geht es für die Nacht beispielsweise auf den ‘Parque do Rio’. Der Campingplatz befindet sich im Südwesten der Stadt an einem Flussufer und weiß mit seiner ruhigen Lage zu gefallen. Von dort aus geht es nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Vormittag weiter in Richtung Westen, zurück ans Meer. Das Ziel ‘Ponta da Piedade’ wird nach rund einer halben Stunde Fahrzeit erreicht. 

Sonnenuntergang am Strand in der Algarve.
Die Benagil Höhle in der Algarve am Strand.
Benagil Höhle
Blick auf die berühmte Bucht der Ponta da Piedade.
Ponta da Piedade
Blick auf die Bucht der Ponta da Piedade.
Bucht an der Ponta da Piedade
Leuchtturm am Abend in Cabo de São Vicente.
Leuchtturm in Cabo de São Vicente

Von Ponta da Piedade bis Almancil

  • Tag: 7-9
  • Entfernung: 150 Kilometer

Die Landzunge unweit von Lagos ist ein besonders attraktives Ziel. Das liegt unter anderem an den steilen Felsen, die teils am Strand, teils im Meer emporragen. Viele Aussichtspunkte bieten einzigartige Ausblicke. Und nicht zuletzt schlängeln sich zwischen den Felsen und entlang der kleinen Buchten einige Wanderwege. Entsprechend gut lassen sich (mindestens) eineinhalb Tage an den malerischen Klippen verleben. Natürlich winken dabei auch an gleich mehreren Stränden wieder zahlreiche Sonnenstunden. Für die zwei Übernachtungen unweit der Ponta da Piedade gibt es wiederum mehrere Campingplatz-Optionen. Eine davon ist der Campingplatz ‘Turiscampo’, rund acht Kilometer von den Klippen entfernt. Der Platz besticht besonders durch seine modernen Gebäude und ein großes Maß an Sauberkeit. Vom Stellplatz aus lassen sich innerhalb weniger Minuten verschiedenste Ziele um Lagos erreichen.

Nach zwei Nächten vor Ort führt die Wohnmobil-Algarve-Rundreise rund eine halbe Stunde bis zum westlichsten Punkt des Roadtrips. Der ist gleichzeitig der südwestlichste Punkt Kontinentaleuropas. Das ‘Cabo de Sao Vicente’ ist aber nicht nur deshalb besonders. Auch dort finden sich erneut traumhafte Wanderwege entlang der Klippen. Im Zentrum steht dabei der Leuchtturm ‘Farol do Cabo de São Vicente’. So lohnen sich vor Ort einige Stunden der Erkundung. Geübte Surf-Enthusiasten können sich vor Ort auf die meterhohen Atlantik-Wellen schwingen. Zum Abend hin wird der bereits letzte Campingplatz der Tour aufgesucht. Dafür geht es einige Kilometer bis nach Sagres.

Die kleine Stadt ist optimal geeignet, um am Abend ein weiteres Mal die Küche Portugals zu genießen und durch die kleinen Gassen zu schlendern. Die Nacht kann schließlich beispielsweise auf dem nordwestlich der Stadt gelegenen ‘Camping Orbitur Sagres’ verbracht werden. Auf dem hügeligen und schattigen Platz dürfen keine Camping-Wunder erwartet werden – wohlfühlen können Gäste sich mit Sicherheit dennoch.

Drei Menschen bei einer Wanderung im Cabo de São Vicente.
Capo de São Vicente

Mit dem Wohnmobil Algarve genießen – alles zur Planung

Am letzten Vormittag der Tour können schließlich nochmals an einem der Strände rund um Sagres ein paar Stunden in der Sonne erfolgen. Alternativ winkt die Rückfahrt in Richtung Almancil zur Abgabe des Wohnmobils. Dafür sind rund eineinhalb Stunden Fahrzeit notwendig. Sollten noch einige Tage mehr verfügbar sein, bietet es sich an, mit dem Camper auch noch nördlich in Richtung Lissabon zu fahren. Schließlich gibt es rund um die Hauptstadt auch noch vieles zu entdecken.  

Ansonsten bleibt die Erinnerung an viele Strände, historische Orte und wahre Natur-Sehenswürdigkeiten im Südwesten Portugals. Und die Erkenntnis, dass es lohnenswert ist, mit dem Wohnmobil die Algarve zu genießen. Für die Planung der Wohnmobiltour ist es empfehlenswert, kleinere oder besonders beliebte Campgrounds im Voraus zu buchen. Das betrifft besonders die gefragten Ferienzeiträume. Außerhalb des Sommers ist es zumeist auch spontan gut möglich, schöne Stellplätze zu ergattern. Selbst in den Wintermonaten ist das Klima der Algarve übrigens mild und meist im Bereich zweistelliger Temperaturen. Da viele Campingplätze ganzjährig geöffnet sind, ist eine Tour entsprechend auch in den kälteren Jahreszeiten eine Option.

Das passende Fahrzeug für die Wohnmobil-Algarve-Tour können Sie indes bequem auf der Webseite von CU | Camper buchen. Dazu geben Sie den gewünschten Start- und Zielort (beispielsweise Almancil) und die Zeitspanne ins Suchfeld ein. Im Anschluss können Sie dann verschiedene Fahrzeuge vergleichen und das für Ihre Ansprüche passende direkt mit nur wenigen Klicks buchen. Somit steht einem Traumurlaub in Europas Südwesten nichts mehr im Wege. Wir wünschen Ihnen viel Sonne und erholsame Tage an der Algarve!

Holzbrücke am Praia da Bordeira.
Praia da Bordeira
Eine Bucht in der Algarve.
Portugal
Die Algarve mit dem Wohnmobil entdecken

Sonne, Strände, Küstenabschnitte und vieles mehr erwarten Sie.

Mit Freunden teilen