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Ursprünglich wurde der Begriff für Jagdreisen von Kolonialherren in Afrika verwendet. Heute bezeichnet er zumeist eine Fahrt durch einen afrikanischen Nationalpark, auf der sich Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten lassen. Das ist natürlich graue Theorie. Was eine Safari wirklich bedeutet, wird erst klar, wenn man an einer teilnimmt: überwältigende Natur, gepaart mit fantastischen Tierbeobachtungen. Safaris in Südafrika zählen zu den schönsten auf dem afrikanischen Kontinent. Wir stellen unsere Top 5 vor!
Krüger-Nationalpark
Der Krüger-Nationalpark ist so etwas wie ein Synonym für Safari: Auf seinen etwa 20.000 Quadratkilometern finden sich eine einzigartig wilde Natur, eine riesige Artenvielfalt sowie faszinierende archäologische Funde.
Als einer der größten Nationalparks Afrikas reicht sein Gebiet bis in das Nachbarland Mosambik hinein und an die Grenze von Simbabwe heran. Neben den „Big Five“ (Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn, Büffel) leben hier mehr als 140 Säugetierarten und über 500 Vogelarten: ob Impalas oder afrikanische Wildhunde, Zebras oder Giraffen – hier ist die ganze Vielfalt der afrikanischen Fauna vertreten. Im Norden des Parks geben archäologische Stätten wie Thulamela und Masorini Aufschluss über das Leben von afrikanischen Kulturen lange bevor die Kolonialmächte eindrangen.
Garden Route Nationalpark
Ein fantastischer Küstenabschnitt im Süden Südafrikas ist Heimat eines noch relativ jungen Nationalparks: Der Garden Route Nationalpark hat erst 2009 eröffnet. Eine zerklüftete Küstenlandschaft voll steiler Klippen, die dichten Wälder von Tsitsikamma und eine wunderschöne Fauna lassen jeden Besucher staunen. Die Knysa National Lake Area – eine faszinierende Lagune mit ihren Knysa-Austern und Knysa-Seepferdchen sowie rund 200 Fischarten – ist ebenso Teil des Garden Route National Park wie der Tsitsikamma-Nationalpark.
Besonders sportliche Urlauber kommen hier bei einer Safari-Tour in Südafrika voll auf ihre Kosten: Die Aktivitäten reichen vom Wandern über Tauchen und Kanufahren bis hin zu Mountainbiken und Water Tubing.
© vwPix / Shutterstock
Addo-Elephant-Nationalpark
Der nördlich von Port Elizabeth gelegene Addo-Elephant-Nationalpark ist der drittgrößte Nationalpark in Südafrika und berühmt für seine großen Elefantenherden. Zudem gilt er als einziger „Big 7“-Park: Neben den bekannten Big 5 sind vor der Küste auch weiße Haie und Wale zu sehen. Knapp 50 Quadratkilometer ist das malariafreie Schutzgebiet groß – es erstreckt sich von den Inseln der Algoa Bay über die Zuurberg Mountains bis in die Halbwüste der Nama Karoo.
Die Flora zeigt sich je nach Jahreszeit unterschiedlich – am schönsten sind die saftig-grünen Flächen im Winter und die bunten Blütenteppiche im Frühjahr. Vom luxuriösen Chalet bis zum handfesten Campingplatz ist jede Art von Unterkunft vertreten.
© David Steele / Shutterstock
Hluhluwe-Imfolozi-Park
Der 1895 gegründete und damit älteste Nationalpark Afrikas heißt Hluhluwe Imfolozi National Park und liegt in den Bergen des Zuzulandes. Nur 900 Quadratkilometer groß, sind hier dennoch die Big 5 anzutreffen. Besonders die Erhaltung der bedrohten Breitmaul- und Spitzmaulnashörner hat sich der Park auf die Fahnen geschrieben. Der Hluhluwe-Imfolozi-Park war der erste Nationalpark, der sogenannte Wilderness Trails in sein Programm aufnahm: Von März bis November erkunden Gäste das Gelände unter Führung von Wildrangern zu Fuß oder auf einem Pferd. Unterkünfte bieten ein Camp und drei Lodges.
Madikwe-Wildreservat
Eines der weniger bekannten Reservate ist Madikwe, rund vier Autostunden von Johannesburg an der Grenze zu Botswana gelegen. Neben den Big 5 gibt’s in diesem ebenfalls malariafreien Areal auch „Painted Dogs“ zu sehen, die selten gewordenen afrikanischen Wildhunde. Außerdem Giraffen, Hyänen und rund 350 Vogelarten – insgesamt leben mehr als 12.000 Tiere im Park. Neben noblem Lodges stehen den Gästen auch einfach ausgestattete Camps zur Verfügung.
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