Karte von Irland.

Mit dem Wohnmobil Dublin und Irlands malerischen Osten erleben

Irland ist ein aufregendes Reiseziel. Obwohl die Republik vorrangig für ihre atemberaubende Natur und ‘das viele grün’ bekannt ist, gibt es noch weit mehr zu entdecken. Im Osten des Landes warten dabei besonders viele Sehenswürdigkeiten und Kontraste. Dort trifft die quirlige Hauptstadt Dublin auf entlegene Hügellandschaften, auf lange Sandstrände – und auf historische Stätten der Steinzeit. Entsprechend hat eine Wohnmobil-Rundreise durch Irlands Osten für die gesamte Familie viele Reize zu bieten. Deshalb stellen wir im Folgenden eine Reiseroute vor, bei der mit dem Wohnmobil Dublin und Umgebung besonders im Fokus stehen. Sie ist auf zehn Nächte und rund tausend Kilometer Fahrt ausgelegt – kann jedoch beim Wohnmobil mieten nach den eigenen Vorstellungen gekürzt oder verlängert werden.

Dublin ist der perfekte Ort, um in das Abenteuer Irland einzutauchen. Jene Stadt ist bereits geprägt von historischen und ansehnlichen Bauten. Dadurch lohnt es sich, nach der Anreise (oder vor der Abreise) zwei Tage in Irlands Hauptstadt zu verbringen. Da passende Wohnmobilstellplätze in Zentrumsnähe Wunschdenken sind, empfiehlt es sich, für jene zwei Nächte ein Hotel in der Stadt zu buchen – oder einen Campingplatz außerhalb zu nutzen. Dann bleibt genügend Zeit, um sich auf Dublins Sehenswürdigkeiten zu fokussieren. Da wären neben der weltbekannten ‘Guiness’-Brauerei vor allem die bereits erwähnten altehrwürdigen Bauten. Zu denen zählt ohne Zweifel die ‘City Hall’. Ebenso sind die ‘National Concert Hall’ oder das ‘Trinity College’ lohnenswerte Anlaufpunkte. Letztere Universität bildet seit Ende des 16. Jahrhunderts rund um ihren College Park Irlands Nachwuchs-Elite aus. Entsprechend bieten Führungen Einblick ins jahrhunderte altes Universitätsleben und außergewöhnliche Räumlichkeiten. Allein die Bibliothek weiß zu verblüffen.  

Den Kontrast dazu bildet das Viertel Temple Bar. Dort tummeln sich Restaurants und Tanzlokale, sodass dort für gewöhnlich abends das Leben tobt. Irland ist natürlich auch für seine Pub-Kultur bekannt. Erste Einblicke in dieses Metier können vor Ort problemlos erfolgen.

Ihre Highlights während der Route:

  • Dublin
  • Wicklow Mountains
  • Wexford
  • Cork
  • Leuchtturm „The Beacon“
  • Trim Castle
The Temple Bar zählt zu Dublins bekannter Kulturszene.
The Temple Bar in Dublin
Zwei Menschen bei einer Wanderung durch den Wicklow Mountains Nationalpark.
Wanderung durch den Wicklow Mountains Nationalpark
Das Johnstown Castle in Wexford.
Johnstown Castle in Wexford

Von Dublin bis Wexford

  • Tag: 3-5
  • Entfernung: 200 Kilometer

Nachdem Dublins Tages- und Nachtattraktionen genauer unter die Lupe genommen wurden, kann die Rundreise beginnen. Da mit dem Wohnmobil Dublin zunächst in Richtung Süden verlassen wird, prägt schnell die Natur das Bild. Im südlich der Stadt gelegenen Wicklow County zeigt diese sich bereits in prächtiger Form. Nicht umsonst wird die Region auch als ‘Garten Irlands’ bezeichnet. Aufgrund der Vielzahl von Wanderungs-Optionen werden die folgenden zwei Tage vor Ort mit Outdoor-Aktivitäten verbracht. Dabei sollte unbedingt auch eine Wanderung durch die Wicklow Mountains erfolgen. Idealerweise erfolgt diese unter der Woche, da an Wochenenden gerade im Sommer der Andrang enorm ist. Der Start kann ab Glendalough erfolgen. Glendalough selbst ist als eine der berühmtesten Klosterstätten des Landes ein sehenswerter Ort. 

Die ersten zwei Nächte im Wohnmobil können beispielsweise auf dem ‘Wolohan’s Silver Strand Camping’ verbracht werden. Das Areal ist südlich der Stadt Wicklow gelegen und die Stellplätze auf einer grünen Wiese bieten fast allesamt Meerblick. Wenn die schönsten Ecken des Wicklow Countys auf idealerweise zwei oder gar drei Wanderungen erkundet sind, geht es wieder auf die Straße. Die nächsten Streckenabschnitte verlaufen allesamt am Wasser. Dabei bietet sich der eine oder andere Zwischenstopp an den langen Sandstränden an. 

Das Ziel des Tages ist schließlich Wexford. Rund eine Stunde Fahrzeit ist nötig, um die Stadt zu erreichen. Besonders sehenswert ist der Hafen, der einst von Wikingern angelegt wurde. Heute ist das urige Gelände Heimat von vielen Restaurants und Pubs, sodass der Abend mit einigen gemütlichen Stunden ausklingen kann. Ein unweit gelegener Campingplatz  ist der ‘Ferrybank Caravan & Camping Park’. Er liegt direkt an einer kleiner Landspitze, nur durch eine Brücke vom Hafen der Stadt getrennt. Auch dort bieten die meisten Stellplätze Blick aufs Wasser. Am nächsten Tag lohnt sich eine Erkundungstour des nur fünf Kilometer entfernten ‘Irish National Heritage Parks’.

Irland
Freiheit genießen während der Wohnmobiltour

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Von Wexford bis Baltimore

  • Tag: 6-8
  • Entfernung: 300 Kilometer

Auf jenem Areal können Geschichtsinteressierte einen Einblick in die Besiedelung der Region der letzten Jahrhunderte bekommen. Verschiedene Hütten visualisieren die Entwicklung der Behausungen eindrucksvoll. Nach einigen Stunden vor Ort kann nochmals Wexford in aller Ruhe erkundet werden. Ein deftiges Mittagessen in einem der zahlreichen Restaurants – oder selbstgemacht im Wohnmobil – stärkt für die kommenden großen Taten. Nach einer zweiten Nacht in Wexford führt der Roadtrip durch Ostirland schließlich weiter in südliche Gefilde. Rund eine Stunde Fahrzeit später erfolgt der nächste Zwischenstopp in Waterford. Dort lohnt sich insbesondere eine Fahrradtour über eine stillgelegte Bahnstrasse. Ob die gesamten rund fünfzig Kilometer oder nur kleinere Abschnitte des ‘Waterford Greenway’ gefahren werden, entscheiden Lust und Kondition. Dabei geht es teils über Viadukte, durch eng bewachsene Straßen oder am Wasser entlang. Bei der Rückkehr nach Waterford kann abermals ein gutes irisches Essen erfolgen, bevor es für die letzten Kilometer des Tages nochmals auf die Straße geht.

Knapp zwei Stunden sind nötig, bis mit Cork Irlands zweitgrößte Stadt erreicht wird. Sofern noch genügend Zeit und Muße vorhanden sind, kann bereits eine erste Erkundungstour oder ein gemütliches Abendessen erfolgen. Alternativ klingt der Abend auf einem der Campingplätze rund um die Stadt aus. Dafür bietet sich unter anderem der ‘Blarney Caravan and Camping Park’ an. Das acht Kilometer von Cork entfernte Gelände im Grünen lässt keinerlei Wünsche offen. Von modernen Sanitäranlagen bis zum Golfplatz wird vieles geboten. Spätestens am nächsten Vormittag geht es dann auf Erkundungstour in der Stadt. Dort zählen besonders einige Kirchen zu den historischen Sehenswürdigkeiten. Zudem finden sich malerische Gassen und belebte Plätze in der Altstadt unweit des Flusses Lee. Von größerer Bedeutung ist ‘The English Market’ – ein überdachter Lebensmittelmarkt. Nach der Erkundung von Cork führt die Tour bis zum südlichsten Punkt der Rundreise an der Südspitze Irlands – nach Baltimore.

Zwei Hütten in
Kleine Hütten im Irish National Heritage Park
Das Blarney House Anwesen bei Cork.
Blarney House bei Cork

Unsere Camper-Vorschläge

Badezimmer
WC & Dusche zusammen
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Kühlbox
Gasherd
Maße (m)
LxBxH

7,0 x 2,1 x 2,8
Innenhöhe

1,98
Betten (cm)
Hinten

193 x 160
Apollo Irland
Lädt…
Duo Plus
3.5
Klimaanlage
Tempomat
Kühlschrank
Heizung
Kein Grundriss
2
6,8 – 7,0m
Badezimmer
WC & Dusche zusammen
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Kühlbox
Gasherd
Maße (m)
LxBxH

7,3 x 2,3 x 3,2
Innenhöhe

2,00
Betten (cm)
Alkoven

199 x 140
Hinten

210 x 130
Apollo Irland
Lädt…
Traveller
3.5
Klimaanlage
Tempomat
Kühlschrank
Heizung
Kein Grundriss
4
6,0 – 7,3m
Badezimmer
WC & Dusche zusammen
Küche
Spüle
Kühlschrank
Gefrierschrank
Kühlbox
Gasherd
Maße (m)
LxBxH

7,4 x 2,4 x 3,0
Innenhöhe

1,98
Betten (cm)
Alkoven

190 x 116
Hinten

200 x 140
Apollo Irland
Lädt…
Traveller Plus
3.4
Klimaanlage
Tempomat
Kühlschrank
Heizung
Kein Grundriss
4
6,4 – 7,4m
+ Mehr Ergebnisse anzeigen
Blick über die grüne Landschaft Corks.
Cork
Der Leuchtturm
The Beacon in Baltimore
Ein altes Bauwerk auf den Rock of Cashel.
Rock of Cashel

Von Baltimore bis zum Trim Castle

  • Tag: 9-10
  • Entfernung: 400 Kilometer

An den zerklüfteten Küsten rund um Baltimore lohnen sich ausgiebige Wanderungen. Das Gebiet unweit der Ortschaft weiß bei nahezu jedem Wetter zu begeistern. Ein besonderer Anlaufpunkt ist der ungewöhnlich geformte Leuchtturm ‘The Beacon’, der Schiffen die Einfahrt in den Hafen erleichtert. Nach einigen Stunden auf Cliff Walks durch die felsigen und hügeligen Landschaften gilt es, die Akkus für die letzten Tage der Rundreise aufzuladen. Ein Campingplatz findet sich rund fünfzehn Kilometer entfernt. ‘The Hideaway Camping & Caravan Park’ ist relativ klein, bietet jedoch diverse Annehmlichkeiten während eines Aufenthalts. 

Am nächsten Morgen führt die Tour wieder in nördlichere Regionen. Eine vergleichsweise lange Tagesetappe – rund drei Stunden – führt bis nach Kilkenny. Ein idealer Zwischenstopp bietet sich am ‘Rock of Cashel’. Der Berg mit seinen verschiedenen Bauten zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes und bietet abermals spannende Einblicke. Bereits seit dem vierten Jahrhundert wurden vor Ort Feen und Geister verehrt – im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Hügel zu einem Sitz der Könige. Nach dem Besuch der Anlage geht es schließlich nach Kilkenny. Die pittoreske Kleinstadt lädt zu einem Erkundungs-Spaziergang ein. Besonders das Schloss der Stadt steht dabei oft im Mittelpunkt. Ansonsten bietet sich ein Besuch der zahlreichen Restaurants und Pubs an – oder eine Bootstour über den River Nore. Für die Übernachtung kann beispielsweise der ‘Tree Grove Camping Park’ genutzt werden. Er liegt am südlichen Stadtrand und ist optimal für die vorletzte Nacht der Rundreise geeignet.

Der nächste Tag führt dann in den Norden Irlands. Rund zwei Stunden dauert es, bis das ‘Trim Castle’ erreicht ist. Das zählt seinerseits zu den bekannten Ruinen Irlands. Nach seinem Bau im 12. Jahrhundert galt es als die größte Burg ganz Europas. Noch heute ist es so oder so eine spektakuläre Kulisse – die bereits als Drehort für mehrere Verfilmungen genutzt wurde.

Blick auf das Trim Castle in Irland.
Trim Castle

Vom Trim Castle bis Dublin

  • Tag: 10-11
  • Entfernung: 100 Kilometer

Nach einem Spaziergang durch die Ruinen (Führungen sind möglich) folgt die zweite Etappe des Tages. Diese führt bis zum nördlichsten Punkt der Ostirland-Wohnmobil-Rundreise: Drogheda. Der letzte Abend eignet sich entsprechend für einen Spaziergang durch die Stadt – oder für einen weiteren Cliff Walk, beispielsweise am nahegelegenen Clogher Head. In dem Fall bietet es sich an, die letzte Nacht der Tour auf dem ‘Ashling Caravan Park’ zu verbringen. 

Am letzten Vormittag der Tour steht ein Besuch des nur wenige Kilometer entfernten Monasterboice auf dem Programm. Jener kleine Ort beheimatete seit dem 5. Jahrhundert eine Klostersiedlung. Deren Überreste – Kirchtürme, ein für die damalige Zeit riesiger Rundturm und Friedhöfe samt dreier bekannter Hochkreuze – sorgen abermals für eine ganz eigene Kulisse. Generell lassen sich in der Region weitere historische Grabhügel und andere steinzeitliche Funde entdecken – teils über fünftausend Jahre alt. Wer genug Zeit mitbringt, kann also gut und gerne noch einen weiteren Tag an die Tour hängen. Alternativ heißt das endgültige Ziel der Tour mit dem Wohnmobil Dublin. Was bleibt, sind  hoffentlich zahlreiche fantastische Erinnerungen an die stürmischen Küsten, schroffen Klippen, malerischen Hügel und die verschiedensten Orte in Irlands Osten.

Hinsichtlich der Campingplätze ist es ratsam, in den Ferienzeiträumen möglichst viel vorzubuchen. Außerhalb der typischen Hochsaison ist es im Normalfall auch spontan möglich, einen guten Stellplatz zu ergattern. Besonders zwischen Dublin und Cork gibt es eine Vielzahl von RV-tauglichen Campingplätzen. Das passende Fahrzeug für Ihre Tour können Sie auf der Webseite von CU | Camper buchen. Geben Sie einfach in der Suchmaske ein, wann Sie mit dem Wohnmobil Dublin und Umgebung erkunden wollen. Im Anschluss können Sie verschiedene Camper vergleichen – und das passende Fahrzeug direkt buchen. Somit steht einer Erkundungstour der grünen Insel in Europas Nordwesten nichts mehr im Wege. Genießen Sie die Natur des Landes. 

Bekanntes Kreuz als Teil der
Ruins of Monasterboice
Irland
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