Wo entstehen beim Wohnmobilurlaub Kosten?

Eine Familie genießt die Aussicht über Neuseelands Natur.

Was kostet ein Wohnmobilurlaub eigentlich? Und was sind dabei die größten Kostenpunkte? Diese Fragen sind ebenso interessant, wie schwierig zu beantworten. Denn um es vorweg zu nehmen: Eine einfache Antwort lässt sich kaum finden. Zu unterschiedlich sind die Faktoren. Dennoch versuchen wir im Folgenden, ein anschauliches Konstrukt zu zimmern, das aufzeigt, welche Kosten sich rund um einen Roadtrip summieren (können). Schließlich ist es wichtig, bereits im Voraus einschätzen zu können, wodurch beim Wohnmobilurlaub Kosten entstehen. Mit dem einen oder anderen Tipp lassen sich dabei natürlich auch einige Ausgaben optimieren – mehr dazu im Laufe des Artikels.

Zunächst stellt sich die Frage nach dem Fahrzeug selbst. Sollte dies gekauft oder gemietet werden? Bereits an dieser Frage scheiden sich die Geister. Allgemein wird jedoch empfohlen, dass sich ein eigenes Wohnmobil dann lohnt, wenn pro Jahr mindestens acht bis zehn Wochen in selbigem gereist / gelebt werden. Da vermutlich viele nicht diese Zeitspanne für ihren Urlaub mit dem Camper nutzen können, bleibt für jene Menschen die Wohnmobilmiete die attraktivere Option. Zumal es dabei auch möglich ist, auf verschiedenen Kontinenten ins Reiseabenteuer zu starten. 

Blick auf ein MHX Maxi Plus Motorhome von CanaDream.
Wohnmobile mit Slideouts

Die Kosten für die Miete hängen dabei im Wesentlichen von zwei Komponenten ab. In welcher Region erfolgt die Campermiete und welches Modell wird gewählt? Was die jeweiligen Länder bzw. Regionen betrifft, kann bis zu einem gewissen Grad unterschieden werden. Tendenziell sind die Wohnmobile in Nordamerika und im Norden Europas am teuersten. Australien, Neuseeland und das südliche Afrika versprechen zumeist kleinere Preise. Allerdings fallen die Fahrzeuge dort auch etwas einfacher und kompakter aus. 

Die Fahrzeuggröße ist schließlich mit ausschlaggebend für den Mietpreis. Ein Wohnmobil, das sechs Personen Platz bietet, mit Bad, Küche, einem Slideout oder Alkoven ausgestattet ist, ist meist teurer als ein kleines Fahrzeug für zwei Personen. Auch die Wahl des Vermieters kann bereits zu gravierenden Preisunterschieden führen.

Riesige Unterschiede bei Vermietern und Modellen

Schließlich vermitteln einige Premiumvermieter vorrangig neuwertige Fahrzeuge, während die Flotten anderer Vermieter schon zwei, drei oder mehr Jahre genutzt wurden. Übrigens: Regelmäßig bieten verschiedene Vermieter Specials oder Frühbucherrabatte an. Wer regelmäßig einen Blick auf diese Angebote wirft, hat gute Chancen, einige Prozente zu sparen.  

Komfortabel Reisen im Comfort Plus Wohnmobil von McRent.
Campingtasse mit Spruch.

Je nachdem, worauf beim Wohnmobil wert gelegt wird, lassen sich einige Bestandteile auf der Webseite von CU | Camper filtern. So kann der Fokus schnell auf passende Fahrzeuge gelenkt werden. Zusätzlich lassen sich je nach Vermieter und Fahrzeug zahlreiche zusätzliche Extras bei der Campingausstattung buchen. Dies können beispielsweise Küchenausstattung, Fahrradträger, Kilometerpakete oder Prep-Kits sein. 

In vielen Ländern fallen Kautionen an. Diese können je nach Vermieter, Fahrzeug und Ausstattung variieren. Zwar ist im Normalfall das Geld für jene Kautionen nicht weg, sondern nur geblockt. Dennoch lohnt es sich, dies zu bedenken – beispielsweise, um genügend Deckung auf der Kreditkarte garantieren zu können. Auch das Thema Versicherungen kann beim Camperurlaub eine große Rolle spielen. In diesem Punkt können die Kosten ebenfalls stark variieren, je nachdem, wie umfangreich die abgeschlossenen Versicherungspakete ausfallen. 

Von der Größe des Fahrzeugs (und dem persönlichen Fahrstil) hängen letztlich auch die jeweiligen Benzinkosten ab. Gerade eine vorausschauende und konstante Fahrweise hilft dabei, den einen oder anderen Liter Sprit zu sparen. In Sachen Benzin kann in einigen Fällen auch ein kleiner Umweg in ein angrenzendes Land für Ersparnis sorgen. Zumindest dann, wenn im angrenzenden Land deutlich günstigere Spritpreise warten.  

Mehr oder weniger unumgänglich sind Kosten für Campingplätze. In den allermeisten Ländern ist das – einst durchaus beliebte – Wildcampen inzwischen verboten. Daher müssen in der Regel offizielle Campgrounds angesteuert werden. Je nach Lage, Komfort und Ausstattung fallen die Kosten für diese teils stark unterschiedlich aus. 

Campingplätze und Lebensmittel

So kann es in einzelnen Ländern und Regionen vorkommen, dass beispielsweise zehn Übernachtungen für rund zweihundert Euro möglich erscheinen. Ebenso gut lassen sich in jenem Zeitraum vielerorts aber auch sechshundert Euro oder mehr ausgeben. Gespart werden kann oftmals durch die Nutzung kleiner, einfacher Stellplätze. Diese bieten oftmals allerdings jedoch auch keine Strom- oder Wasseranschlüsse. Wer sicher sein möchte, welche Kosten für die jeweiligen Campgrounds anfallen, kann sich vor der Reise bereits online schlau machen und sogar die Stellplätze der Wahl vorbuchen.

Picknick im Wald in Neuseeland.

Vor Ort sind natürlich die Kosten für Nahrung und mögliche Aktivitäten zu berücksichtigen. In Sachen Speis und Trank können Wohnmobilreisende dabei unterschiedlich vorgehen. Wer sich wenig Arbeit machen oder die regionale Küche genießen möchte, kann sich – mit den entsprechenden Kosten – regelmäßig in Restaurants, Cafés oder Bars begeben. Etwas arbeitsintensiver, aber dafür kostengünstiger ist das eigenhändige Zubereiten der Mahlzeiten. Wer diese Option bevorzugt, sollte zu Beginn der Reise möglichst in einer größeren Stadt einen ersten Großeinkauf erledigen. Das spart in aller Regel eine Menge Geld. 

Ausgaben für Aktivitäten vor Ort sind zumeist die Stellschrauben, auf die Reisende den größten Einfluss haben. Nicht nur das Aufsuchen von Restaurants zählt dazu. Auch mögliche kulturelle Events, die Buchung von Kanus, Fahrrädern oder anderen Sportangeboten können zu Buche schlagen.

Beachtet werden sollte in dem Zusammenhang auch, dass mancherorts – beispielsweise in Nordamerika – der Besuch einiger Nationalparks mit Eintrittskosten verbunden ist.

Info

Je nachdem, durch wie viele Nationalparks die Reise führt, lohnt sich oftmals der Kauf eines Nationalpark-Passes des jeweiligen Landes. Auch darüber können idealerweise bereits vor der Abreise Informationen eingeholt werden. 

Fazit zu den Kosten im Wohnmobilurlaub

Ein weiterer möglicher Kostenfaktor können Vignetten bzw. Mautgebühren sein. In einigen Ländern fallen Gebühren für bestimmte Streckenabschnitte oder die Nutzung von Brücken an. Und – beispielsweise gerade in Kanada – kann es zudem in Einzelfällen nötig sein, Fährüberfahrten zu nutzen. Je nach Umfang der Überfahrten können Kosten anfallen. Auch diese lassen sich bereits im Voraus der Reise exakt recherchieren. 

Ein Paar genießt die Aussicht aus dem Camper.

Alles in allem lässt sich festhalten, dass beim Wohnmobilurlaub Kosten oftmals variabel sind. Viel hängt von den eigenen Wünschen ab. Verallgemeinern lassen sich prozentuale Anteile der Kosten daher schwierig. Grundsätzlich gilt: In vielen Punkten lässt sich das Reisebudget – gerade beim Camperurlaub – optimieren. Schränken Sie sich jedoch zu sehr ein, kann dies mitunter das Urlaubserlebnis etwas trüben. Deshalb ist es generell ratsam, sich einen kleinen finanziellen Puffer einzuplanen.  

Traumhafte Urlaubserinnerungen sind unbezahlbar. Machen Sie sich selbst ein Bild davon: Auf der Webseite von CU | Camper können Sie Wohnmobile in verschiedensten Ländern suchen und direkt buchen. Die Kosten lassen sich dabei praktischerweise – zumindest für das Fahrzeug – schon im Voraus einplanen. So können die Ausgaben für diesen Faktor schon vor Reiseantritt eingeplant werden. Dann bleibt uns nur noch eines: Ihnen einen tollen Roadtrip zu wünschen.

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